Bekämpfung von Antisemitismus

Abgeschlossene Projekte

Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V.: Projekt „Tolerant statt ignorant! EXTENDED VERSION – Zwei neue Ausstellungsräume mit Unterrichtseinheiten“

„‘Tolerant statt ignorant‘: Virtuelle Ausstellung für Demokratie und gegen Antisemitismus als niederschwelliges digitales Präventionsangebot für Jugendliche/junge Erwachsene. Die Ausstellung besteht bisher aus vier Ausstellungsräumen, mit Grundlagenwissen von den Anfängen des Judentums und Antisemitismus bis zum jüdischen Leben in den 1990er Jahren.

Damit das erfolgreiche Format mit Blick auf gegenwärtige Diskussionen zur Information und Aufklärung für die Zielgruppen beiträgt, werden zwei neue Ausstellungsräume zu den Themen Jüdisches Leben in Hessen heute und Israelbezogener Antisemitismus entwickelt. Um Lehrkräfte beim Einsatz der inhaltlich und emotional komplexen Themen und multimedialen Formate zu unterstützen, werden erstmals zwei Unterrichtseinheiten ("Was ist eigentlich Jüdisch?" und "Antisemitismus hat Geschichte") auf Lehrer-Online für einen binnendifferenzierten Unterricht in heterogenen Lerngruppen angeboten.

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Makkabi Deutschland e. V.: Projekt „MAKKABI-Botschafter*innen des jüdischen Sports"

Das Ziel des Projekts „MAKKABI-Botschafter*innen des jüdischen Sports" ist es, die Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland im und durch den Sport zu vermitteln. Im Sport können junge Menschen besonders gut in einem freiwilligen Setting erreicht und im Dialog Perspektiven aufgezeigt werden, die ihnen sonst sehr wahrscheinlich weitestgehend verborgen bleiben würden. Durch eine interne (Vereinskultur) und externe (Wettkampf) Begegnung und das dabei entstehende Miteinander können im Sport Vorurteile niedrigschwellig und oftmals unbewusst abgebaut werden. Das Projekt setzt bei eben jenen Begeisterungs- und Integrationspotenzialen des Sports an und bildet Multiplikator*innen aus, die aktiv auf Sportvereine, Sportverbände, Fanprojekte, Bildungsträger und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen zugehen und mit Hilfe eines eigens entwickelten Methodenkoffers für jüdisches Leben sensibilisieren, gegen Diskriminierung empowern und dialogische Aufklärungsarbeit leisten.

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Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V.: Projekt „Tolerant statt ignorant – eine virtuelle Ausstellung für Demokratie und gegen Antisemitismus“

Mit einer virtuellen Ausstellung zu verschiedenen Aspekten des Antisemitismus begegnet das Projekt einem bestehenden Bedarf in der beruflichen und schulischen Präventions- und Aufklärungsarbeit. Mehrere multimediale Ausstellungsräume, in denen sich Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 19 Jahren über eine mobil optimierte Website unter einer eigenen URL und mit einer korrespondierenden App mit Antisemitismus auseinandersetzen können, sollen konizpiert werden. Die Anwendung soll sowohl eigenständig von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt werden können als auch von Lehrkräften und Ausbilderinnen und Ausbildern in unterrichtlichen und beruflichen Kontexten. Zusammen mit einer begleitenden Kommunikationskampagne entsteht so ein Angebot, das die Zielgruppe für aktuelle und historische Erscheinungsformen des Antisemitismus sensibilisiert und eine demokratische Wertebildung fördert.

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Jüdische Gemeinde Hanau: Projekt „Judentum digital: Synagogenführung, Lehrhaus und Begegnungen“

Judentum digital soll einerseits einen niedrigschwelligen Zugang zu Wissen ermöglichen und damit ersten Vorurteilen präventiv begegnen. Andererseits sollen interessierte Bürger*innen die Möglichkeit haben an Begegnungsformaten teilzuhaben und so ein tieferes Verständnis für das friedliche Zusammenleben in der demokratischen Vielfaltsgesellschaft zu entwickeln.
Das Kennenlernen der jüdischen Lebenswelten trägt zu einem normalisierten Umgang mit dem Judentum bei. Gleichsam stärken die Begegnungsformate eine wehrhafte Zivilgesellschaft.

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Deutsches Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek: Projekt "Interaktive 3-D-Interviews mit Zeitzeug*innen des historischen Exils"

Im Rahmen des Projekts werden unter anderem zwei interaktive 3-D-Interviews zu den Erfahrungen antisemitischer Verfolgung sowie des Exils nach 1933 erstellt. Das interaktive Zeitzeugnis ist Teil des Dimensions in TestimonySM Programmes der USC Shoah Foundation und wurde mit dem Ziel entwickelt, dass die Geschichten der Zeitzeug*innen der Shoah auch künftige Generationen erreichen. Mit eigens dafür aufgezeichneten Interviews ermöglicht Dimensions in TestimonySM, mit Zeitzeug*innen in eine Frage-Antwort-Interaktion zu treten. Diese Interaktivität ist ein integraler Bestandteil der Erfahrung von Dimensions in TestimonySM, denn die Aussage der Zeitzeug*innen wird erst dann aktiviert, wenn zuvor eine Frage gestellt wurde. Dimensions in TestimonySM ist das weltweit erste Projekt dieser Art.

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