Logo von OFEK Hessen, der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung

OFEK - Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung e. V.: Projekt „OFEK Hessen"

Das Projekt OFEK Hessen in Trägerschaft der OFEK e.V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung ermöglicht psychosoziale und rechtliche Betroffenenberatung für Einzelpersonen, ihre Familien und Angehörige sowie Zeug*innen nach antisemitischen Vorfällen und berät anlassbezogen pädagogische und politische Organisationen und Institutionen zum Umgang mit Antisemitismus. OFEK Hessen mit Sitz in Frankfurt am Main berät zu rechtlichen Möglichkeiten im Umgang mit Antisemitismus und unterstützt bei der Vermittlung weiterführender Beratung z.B. Antidiskriminierungsberatung oder spezialisierte psychologische Angebote. Darüber hinaus bietet OFEK Hessen stärkende Gruppenberatungen an. OFEK Hessen bietet außerdem community-basierte Interventionen an und unterstützt nach Bedarf Jüdische Gemeinden in Hessen im Umgang mit Antisemitismus.
OFEK e.V. entstand 2017 als Modellprojekt im Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment und führt die Tradition historisch-sensibler und antisemitismus-kritischer Pädagogik auch im Feld Beratung weiter. Steigende Zahlen antisemitischer Gewalt und Diskriminierung bedingen den zunehmenden Bedarf an Beratung, die auf Antisemitismus spezialisiert ist. Seit 2019 ist OFEK ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin und bundesweiter Ausrichtung.
Die Arbeit von OFEK orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Ratsuchenden. Wir arbeiten parteilich und solidarisch mit den Ratsuchenden und Betroffenen. Die Beratung ist kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch anonym. Wir arbeiten unabhängig von staatlichen Einrichtungen und beraten alle Fälle, unabhängig von ihrer strafrechtlichen Relevanz. Wir stärken die Ratsuchenden, richten den Blick auf Ressourcen und entwickeln gemeinsam Handlungsmöglichkeiten. Wir berücksichtigen auch frühere und/oder (familien-) biografische Erfahrungen antisemitischer Diskriminierung.
Alle Beratungsangebote können auf Deutsch, Hebräisch, Russisch und Englisch in Anspruch genommen werden.

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