Die Regionalstelle Nordhessen berät Einzelpersonen, Initiativen, Vereine oder Einrichtungen, die sich im Umgang mit rechtsextremistischen, rassistischen oder antisemitischen Vorfällen handlungsunsicher und überfordert fühlen. Auf der Grundlage einer gemeinsamen Problemanalyse entwickelt das beratende Team zusammen mit den Beratungsnehmenden ein spezifisches Handlungskonzept, das vor allem durch drei Aspekte gekennzeichnet ist: Es formuliert umsetzbare Ziele, orientiert sich an den Möglichkeiten und Ressourcen der betroffenen Akteurinnen und Akteuren vor Ort und stärkt deren Handlungskompetenzen nachhaltig. Bei der Begleitung der Konzeptumsetzung vor Ort nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regionalstelle nicht die Rolle eines eigenständigen Akteurs ein, sondern treten in moderierender und unterstützender Funktion auf. Am Ende eines Beratungsprozesses steht die abschließende Reflexion der Beratung innerhalb des Beratungsteams und die gemeinsame Auswertung mit den Beratungsnehmenden. Während des Beratungsprozesses findet eine fortlaufende Dokumentation statt.
Hessen gegen Extremismus