Das Programm umfasst insgesamt 600.000 Euro aus Landesmitteln, die in den Jahren 2020 bis 2022 für die Arbeit mit Betroffenen des Anschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau zur Verfügung gestellt werden.
Gefördert werden soll beispielsweise eine Anlaufstelle für die Angehörigen, Freunde und weitere Betroffene des Anschlags vom 19. Februar 2020. Ermöglicht werden sollen auch Maßnahmen für betroffene Eltern und Kinder, wobei ein Fokus auf der Selbststärkung und einem Wieder-Ankommen im Alltag – aber auch auf Gruppenangeboten zum Thema Trauma bzw. Trauer und Angst liegen soll. Darüber hinaus können die Mittel für andere Formen der Angehörigenarbeit, der psychosozialen Beratung und emotionalen Stabilisierung, Gedenkveranstaltungen etc. verwendet werden. Durch die Projekte soll insbesondere auch das Sicherheitsgefühl in der Stadt Hanau gestärkt werden.
Das „Sonderförderprogramm Hanau 2020“ ist Teil des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“. Der Förderaufruf für das Jahr 2020 umfasst die Förderung von bis zu drei Projekten mit jeweils bis zu 50.000 Euro. Die Frist zur Einreichung einer Interessenbekundung ist am 2. September 2020 ausgelaufen. Eine Antragstellung ist nicht mehr möglich.
Hessen gegen Extremismus