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Stadt Frankfurt

Vorstellung der DEXT-Fachstelle der Stadt Frankfurt am Main:

Im Jahr 2021 hat die Stadt Frankfurt im Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main die Fachstelle für phänomenübergreifende Extremismusprävention (DEXT) eingerichtet. Die Fachstelle widmet sich mit ihren Aktivitäten der phänomenübergreifenden Extremismusprävention und der Demokratieförderung, unter Berücksichtigung der lokalen Problemlagen und der spezifisch sozialräumlichen Bedarfe in der Stadt Frankfurt am Main.

Unter dem Begriff „phänomenübergreifend“ werden verschiedene Formen des Extremismus und problematischer Radikalisierungsphänomene zusammengefasst. Neben den aus sicherheitsbehördlichen Zusammenhängen bekannten Phänomenbereichen wie Rechtsextremismus, Linksextremismus, Islamismus, Extremismus mit Auslandsbezug (Ultranationalismus) sowie Selbstverwalter/Reichsbürger, behandelt die Arbeit der DEXT-Fachstelle Frankfurt auch Themenfelder wie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus und antimuslimischen Rassismus. Nicht nur im Hinblick auf die Wahrung der Grundsätze der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sind genannte Thematiken von enormer Wichtigkeit, sondern auch mit Sicht auf radikalisierungsbegünstigende Faktoren wie Stigmatisierung, Ausschluss oder Marginalisierung. Unter Berücksichtigung der örtlichen Problemlagen, liegt der Fokus der Arbeit auf den Phänomenbereichen Rechtsextremismus, religiös begründeter Extremismus sowie Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus/Islamfeindlichkeit. Auch die dynamischen Entwicklungen im Zuge der Pandemie und die damit zusammenhängenden neuentstandenen Protestbewegungen, welche sich sowohl im physischen als auch digitalen Raum verbreiten und verschwörungsideologische Narrative aufweisen, sind Gegenstand des Arbeitsfeldes.

Angebote:

  • Vernetzung: Die DEXT-Fachstelle Frankfurt am Main wirkt vernetzend zwischen zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteur_innen sowie der Wissenschaft, um so die Zusammenarbeit innerhalb der kommunalen Präventionslandschaft zu optimieren und die bestehenden Regelstrukturen zu stärken.
  • Fort- und Weiterbildungen: Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeitende der Stadtverwaltung und pädagogisches Fachpersonal werden von der DEXT-Fachstelle konzipiert, teils in Kooperation mit weiteren Akteur_innen.
  • Verweisberatung: Die DEXT-Fachstelle dient als Anlaufstelle für Erstberatungen, bei welcher vorgebrachte Anliegen entgegengenommen und analysiert werden. Nach der Ersteinschätzung wird im Sinne einer Verweisberatung an weiterführende Stellen vermittelt.
  • Förderung: Kleinere Projekte, welche in Frankfurt am Main angesiedelt sind und Themenfelder wie Extremismusprävention oder Demokratieförderung behandeln, können seitens der DEXT-Stelle unterstützt werden.

Kontaktdaten:

Herr Younes Boudjelthia
Amt für multikulturelle Angelegenheiten
Telefon: 069 212 74540
E-Mail: younes.boudjelthia@stadt-frankfurt.de
Internet: www.amka.deÖffnet sich in einem neuen Fenster