Das Projekt richtet sich an geflüchtete Mädchen und junge Frauen aus Herkunftsländern mit mehrheitlich muslimischem Hintergrund, mit schweren Integrationshindernissen und/oder Extremismusgefährdung aufgrund einer prekären Sozialisation, die in Gemeinschaftsunterkünften im Land Hessen leben. Eine zweite Zielgruppe sind Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, denen Beratung angeboten wird. Durch die Vermittlung politischer Bildung in Verbindung mit erlebnispädagogischen Verfahren und Gruppengesprächen soll Integration gestärkt und Prävention im Feld des islamistischen Extremismus geleistet werden. Dabei wird eine vom antragstellenden Verein selbst entwickelte sozialisationssensible Herangehensweise kombiniert mit flexibel bedarfsorientierten Formaten und Inhalten. Die Vermittlung von Grundlagen einer demokratischen Vielfaltsgesellschaft, die Diskussion traditioneller Denk- und Handlungsmuster sowie weibliches Empowerment sollen zur Integration der Frauen und Mädchen in Deutschland beitragen.
Hessen gegen Extremismus