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OFEK: Projekt "EDU – antisemitismuskritische Bildungsformate aus der Betroffenperspektive"

Das Projektvorhaben orientiert sich an den fachspezifischen Qualitätsstandards der Beratung sowie und antisemitismuskritischer Bildungsarbeit. Das Projektvorhaben zielt darauf ab, Kompetenzen im Umgang mit Antisemitismus im Kontext von Bildung auszubauen.

Die zentralen Ziele umfassen:

Sensibilisierung für (digitalen) Antisemitismus aus der Betroffenenperspektive und auf der Basis von OFEK-Fällen

  • Einführung in historische und gegenwärtige Dimensionen des Antisemitismus in Bildung und Gesellschaft
  • Sensibilisierung für (strukturellen) Antisemitismus in institutionellen Kontexten anhand von Beratungsfällen und empirischen Befunden
  • Befähigung von Fachkräften zum Umgang mit digitalem und institutionellem Antisemitismus in Kontext von Bildung
  • Sensibilisierung für Bedarfe von Betroffenen und Gestaltung eines antisemitismuskritischen Umfeldes

Entwicklung und Implementierung von Leitlinien für den Umgang mit Vorfällen in Bildungskontexten

  • Einführung einheitlicher Regelwerke für den Umgang mit Antisemitismus im Bildungsbereich und im Umgang mit digitaler Gewalt
  • Entwicklung transparenter Melde- und Kommunikationsketten, Abläufe, die den Schutz Betroffener priorisieren und den Umgang mit antisemitischen Situationen regeln

Implementierung von Qualitätsstandards der Antisemitismuskritik durch Bildungsformate

  • Regelmäßige Fortbildungen zu antisemitismuskritischer zur Qualifizierung und Professionalisierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
  • Schulungsmaßnahmen auf Anfrage auf der Basis, oder ausgehend von Vorfällen und Beschwerden
  • Integration von Antisemitismus als Querschnittsthema in Lehrpläne – unter andrem durch Kooperation mit Hochschulen im Bereich des Lehramts und
    ähnlicher Studiengänge

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